Das Hotel hat den 2. Weltkrieg wohl nicht überstanden.Die Schöneeckstraße verlief südlich des heutigen Ulrichplatzes und war eine Querstraße von Breiter Weg.Besitzer war Carl Schallinsky, er wohnte hier laut einem Adressbuch mindestens seit 1895. Carl Schallinsky verstarb 1906. Im Adressbuch von 1920 ist als Inhaberin des Hotels die Witwe Ida Schallinsky (geborene Ida Kletke) eingetragen, Ehefrau des verstorbenen Carl Schallinsky.Laut diverser Urkunden gehörten sie der evangelischen Religionsgemeinschaft an."Altrenommiertes Spezialhaus für Kaufleute, ruhige Lage, Im Zentrum der Stadt.Schöneeckstraße Sa, 3 Minuten vom Bahnhofe, Zentralheizung. Elektrisch Licht.Restaurant. Schreibzimmer. Auto-Garagen im Hotel. Telephon 1376. "— jüdisches Jahrbuch für Groß Berlin 1926"Verband reisender Kaufleute Deutschlands" (V.R.K.D.), sollte also Deutschland sein, 1894 gegründetDeutsche Auto Liga Schild:"Autofahrer hatten es damals nämlich so gar nicht leicht. Sie waren vielen ein Dorn im Auge... es gab Anzeigen von Wirten und anderen Personen... Hotels hatten durch ihre motorisierten Gäste auch u.U. öfter mal Probleme mit Beschwerden. Ich vermute, genau deshalb hängt dort als Abschreckung das Schild der Liga! Man war Mitglied. Man wollte das klarstellen. Auch die "Autofreundlichkeit" konnte somit gegenüber motorisierten Gästen erklärt werden. Wie dann auch viele Jahre später der ADAC solche Hinweisschilder in Hotels platzierte." — Conny Whiteman (Facebook) © Nimmerso, https://nimmerso.app/agb