Die Gebrüder Rüttger hatten von ende des 19. Jahrhunderts bis 1936 ein Baugeschäft, das an der Kreuzung Sausenheimer-Straße (damals Seiler-Bahn) und Kreuzerweg stand. Das Eckhaus an dieser Kreuzung, Haus Nr.1, wurde das Wohnhaus von Peter Rüttger, sein als freier Architekt arbeitender Bruder Johann hatte das Nachbarhaus. Ab 1910 wurden der Dreierblock errichtet, Haus Nr.5 gehörte ebenfalls Peter Rüttger als Mietshaus, Nr.7 für Jakob Jost und Nr.9 für eine Möbelfabrik am Rangierbahnhof. Heute sind Nr.7 und Nr. 9 von der Stadtverwaltung belegt. Das Baugeschäft der Gebrüder Rüttger baute weitere Häuser entlang des Kreuzerwegs, bis über die Kilianstraße hinaus (2 Doppelhäuser mit Steineingang, dann 6 Einzelwohnhäuser. Nach der Kilianstraße in Richtung Südring nochmal 2 Doppelhäuser mit Steineingängen. Die Häuser waren noch vor dem 1. Weltkrieg fertig und der Kreuzerweg entwickelte sich zu einer der gebräuchlichsten Verbindungen mit Kirchheim. Im Eckbachtal, angrenzend an Kirchheim, war damals übrigens ein Schwimmbad.