Johann (Hans) Langmantl (* 10. Mai 1903 in München; † 17. Februar 1956 in Grünstadt) Er wurde während der NS-Diktatur als „staatsgefährlich“ eingestuft, da er „bewußt nur in jüdischen Geschäften kaufe“ (Haftbefehl vom 2. September 1935), später zur Wehrmacht eingezogen und auch dort verfolgt bzw. wegen „Befehlsverweigerung“ angeklagt. In einem Drohbrief der Gauleiter-Ortsgruppe vom November 1933 wurde Hans aufgefordert, sich „raschestens“ auf dem Amt zu melden, da er sich beleidigend gegenüber dem Führer geäußert habe. Ein "Schutzhaftbefehl" vom 2. September 1935 bezeichnet Langmantl als „Marxist mit staatsfeindlicher Gesinnung“. Hans Langmantl kaufte weiterhin bei jüdischen Geschäften ein, was zum Schutzbefehlt führte. „Durch sein Verhalten“, so heißt es in dem Schreiben, „gefährdet Johannes Langmantl die öffentliche Sicherheit und Ordnung. "Mein Opa war kein Marxist. Er war Katholik, hat aber früh erkannt: ,Wer Hitler wählt, wählt Krieg`." [— Information von Joachim Specht, Enkel von Hans Langmantl; https://vereins.fandom.com/wiki/Hans_Langmantl ]